Was tun bei Steißlage?

So lange das Ungeborene noch klein ist im Verhältnis zu Gebärmutter und Becken, hat es reichlich Bewegungsfreiheit und so ändert es häufig spontan seine Position. Mit ungefähr 32 SSW lässt der Bewegungsspielraum nach. Die meisten Kinder treten mit dem Köpfchen voran in das mütterliche Becken ein. Diese Lage ist am vorteilhaftesten für den Geburtsverlauf. Tun sie dies nicht, können dem verschiedene Ursachen zugrunde liegen.

Ab ca. 36 SSW bieten einige Kliniken eine sogenannte äußere Wendung an, bei der das Kind von außen gedreht wird, um dann später eine leichtere vaginale Geburt in Schädellage zu ermöglichen. Dies geschieht in OP-Bereitschaft, falls es bei der Wendung zu Komplikationen kommt.

 

Eine schmerz- und komplikationslose Möglichkeit, das Kind dahingehend zu bewegen, eine andere Position einzunehmen, bietet die traditionelle chinesiche Medizin mittels Akupunktur und Moxa-Behandlung.

 

Nicht immer ist eine Therapie erfolgreich. Dann ist davon auszugehen, das

ernsthafte körperliche Ursachen zugrunde liegen, die es dem Kind unmöglich machen, die gewünschte Position einzunehmen. In diesem Fall wird dann von ärztlicher Seite mit Ihnen gemeinsam entschieden, ob eine vaginale Geburt oder ein Kaiserschnitt vorzuziehen ist.

Bitte wenden Sie sich persönlich an mich, wenn Sie weitere Information und eine naturheilkundliche Begleitung bei einer Steißlage wünschen.