Zur Stillberatung gehören u.a. in der Schwangerschaft die Brustpflege und wenn gewünscht, die Zustandsdiagnostik der Brüste (nur wenige Frauen können aufgrund anatomischer Besonderheiten nicht oder sehr schwer stillen).

  • Im Wochenbett die folgen die Beobachtung und Beurteilung der Milchbildung, Aufklärung zur Vermeidung einer Brustdrüsenentzündung, Hygieneberatung und grundsätzliche Informationen zum Stillen, Beratung und Aufklärung zur Physiologie des Milcheinschusses, Anleitung zur Regulierung der Milchproduktion, Beobachtung des Stillvorganges. Wichtig ist das Zeigen verschiedener Anlegetechniken, Überwachung und Korrektur der Haltung, und v.a. Entspannungsübungen für den Schulter-Nacken-Bereich.

    Unterstützung und Beratung  mit Blick auf ein stillfreundliches Umfeld, sowie Anleitung im Umgang mit eventuell notwendigen Hilfsmitteln, Anleitung zum Abstillen, Brustkontrolle, Beratung zur Ersatznahrung, ggf. Überprüfung der Zubereitung.

    Nach den 8 Wochen Wochenbett haben gesetzlich Versicherte noch Anspruch auf bis zu 8 Still-bzw. Ernährungsberatungen bis zum Ende der Stillzeit - bei nicht gestillten Kindern endet diese Leistung nach 9 Lebensmonaten. Privatversicherte können in der Regel nur 2 Hausbesuche und 2 telefonische Beratungen bezahlt bekommen. Weitere Leistungen müssen dann selbst übernommen werden.